Lebensraum für Generationen
Dorfentwicklung bedeutet nicht alleine Ortsbildgestaltung. Wir von JUF beschäftigen uns aktiv mit einer umfassenden und nachhaltigen Gestaltung unseres Lebensraumes.
Es gibt noch viele offene Fragen: Wie viele Bewohner kann und soll „Inzing 2040“ haben? Wie können wir mit der demografischen Entwicklung Schritt halten? Wie entwickelt sich unsere (Volks)Wirtschaft? Was sind die Lebensbedürfnisse der Menschen von übermorgen? Brauchen wir Flächen, und wenn ja wie viele, um uns regional und auch unabhängig zu versorgen? Wie können Menschen in allen Lebensphasen Wohn- und Lebensraum finden? Und gibt es dafür ausreichend und zeitgemäße Angebote und Strukturen? Welche Infrastruktur braucht ein Dorf „2040“ – für Betreuung, Ausbildung, Wirtschaften, Grundversorgung? Sollen noch Flächen für Wohnbau gewidmet werden, oder sind alternative Modelle (Bsp. generationenübergreifendes Wohnen) besser? Wie schaut eine vernünftige Verkehrsplanung aus? Wie wachsen „Zuagroaste“ und Eingesessene zusammen?
In der nächsten Gemeinderatsperiode wollen wir von JUF Antworten auf diese Fragen finden. Das möchten wir im Dialog mit der Bevölkerung vorantreiben. Wer in Inzing wohnt, soll hier Lebensqualität vorfinden, soll hier am Dorfleben teilhaben. Inzing darf nicht zum „Schlafdorf“ werden.
Wir müssen in die Zukunft schauen und planen, nicht nur aufs Heute oder vielleicht noch aufs Morgen. Wir wollen auch über den „Kirchturm hinaus blicken“, dorthin, wo es schon gut funktioniert und wo wir uns Tipps holen können. Ziel muss sein, den Lebensraum Inzing für uns und die nächsten Generationen lebenswert zu erhalten und zu gestalten.