Beantwortung der Fragen der Dorfzeitung
Die Dorfzeitung hat den Listen die Chance gegeben, auf vorgegebene Fragen Antworten zu geben. Die JUF-Antworten können Sie hier nochmals nachlesen.
Liste juf – Jugend-Umwelt-Familie
„Weil wir hier leben und nicht nur schlafen wollen“
Die Agenda 21 - ein Bürgerbeteiligungsprozess zur Gemeindeentwicklung - ist JUF schon lange ein Anliegen. Vor kurzem wurde dieses Thema auch im Auditprozess „Kinder- und familienfreundliche Gemeinde“ aufgegriffen.
Wir machen uns immer wieder Gedanken zur längerfristigen Dorfentwicklung und wollen in der nächsten Periode stärker die Bevölkerung einladen, mit uns den Lebensraum Inzing in allen Bereichen für die nächsten Generationen lebenswert zu erhalten und zu gestalten.
„Offene Ohren, offene Arme, offenes Dorf“
Inzing ist eine attraktive Gemeinde für junge Familien. Wer sich hier niederlässt, soll sich hier auch wohlfühlen. Also wollen wir alle Neuzugezogenen zu „Dorfspaziergängen“ einladen, bei denen man sich gegenseitig und das Dorf kennenlernt. Die Bürgermeisterin lädt Neuzugezogene zu Willkommens-Cafés ein.
„Umwelt beginnt bei mir zuhause“
Die Gebäude in Inzing könnten viel energieeffizienter sein. Wir sind überzeugt, dass dies mit einem ganzheitlichen Energiekonzept und einer Energiebuchhaltung zu erreichen ist. Dazu gehört z.B. Passivhausstandard für alle öffentlichen Gebäude sowie Information und unabhängige Beratung darüber, wie Eigenheime mit viel weniger Energie auskommen. Im Dorfspaziergang am 13. November haben wir das an einem konkreten Beispiel vorgeführt. Beim Verkehr setzen wir uns für eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und für radfahrer- und fußgängerfreundliche Lösungen ein. Car-Sharing und Sammeltaxi sind für Inzing neue Modelle, denen wir eine Chance geben wollen.
„Der Begegnung Raum geben“
Begegnungsräume im Dorf sind für das Dorfleben unverzichtbar. Jugendliche, Familien, SeniorInnen, Menschen in allen Lebensphasen sollen die Möglichkeit zum Kontakt vor Ort und zum künstlerischen Ausprobieren haben. Das braucht reale Räume, gerade in Zeiten von facebbook, What’s App etc. JUF setzt sich dafür ein, solche Räume bei Neu- und Umbauten mitzudenken und einzuplanen bzw. bestehende Räume dafür zu adaptieren. Auch hier wollen wir Möglichkeiten für die InzingerInnen schaffen ihre Vorstellungen einzubringen.
"Was erreicht wurde"
Im Bereich Kinderbetreuung wurden große Verbesserungen erreicht. Hier hat JUF schon immer auf ein gutes und familiengerechtes Angebot gedrängt und nicht nur auf Herstellung der nötigen Infrastruktur.
Für die Sanierung der Hauptschule, jetzt NMS, wurde jener Architekt beauftragt, den JUF vorgeschlagen hat.
Der von JUF geleitete Verkehrsausschuss erreichte ein ortsweites Konzept zur Beruhigung und Vereinheitlichung der Verkehrsregeln. Ebenfalls unter JUF-Führung wurde ein generelles Konzept für neue, energiesparende Straßenbeleuchtung ausgearbeitet und wird nun schrittweise umgesetzt.
Zum Raumordnungskonzept gibt es einiges zu sagen, (siehe Artikel von Renata Wieser in dieser Ausgabe der DZ).
Leider gab es nur eine Gemeindeversammlung in der ganzen Periode, obwohl diese lt. Tiroler Gemeindeordnung jährlich vorgeschrieben ist, und auch sonst wurden Information und Beteiligung der Bevölkerung nicht sehr ernst genommen. JUF informiert in jeder Dorfzeitung über die Ergebnisse der Gemeinderatssitzungen, will aber auch andere Informationswege stärker nutzen.
Im Zuge der Sanierung der Wasserversorgung setzte JUF sich ein, dass das Trinkwasserkraftwerk auch wirklich gebaut wird.
JUF und Renata Wieser als Bürgermeisterkandidatin werden sich wie schon die letzten 29 Jahre im Gemeinderat für Transparenz, konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat und eine bürgernahe Politik zur ideenreichen Gestaltung unseres Dorfes einsetzen.